Kompetenz trifft Herzlichkeit: BUFA begrüßt neue Leitung
Vanessa Eick freut sich auf die neuen Herausforderungen als Leitung der BUFA. Bild: BIV-OT/Pia Engelbrecht.
Vanessa Eick ist neue Leiterin der Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (BUFA). Am 2. Mai 2025 nahm sie ihre Arbeit am Standort Dortmund auf. Gesucht wurde eine kommunikative, strategisch denkende und teamorientierte Führungspersönlichkeit mit einer ausgeprägten Leidenschaft für berufliche Bildung. Sie sollte Kreativität, Wertschätzung sowie Erfahrung in Leitung, Organisation und Kooperation mitbringen – und die Bereitschaft, sich stetig in neue Themen einzuarbeiten. Nach einem mehrmonatigen Auswahlprozess, der sowohl vom Trägerverein BUFA e.V. unter Vorsitz von Lars Grun als auch vom BUFA-Team begleitet wurde, konnte sich Eick mit ihrem vielseitigen Erfahrungsschatz erfolgreich durchsetzen.
Mit Erfahrung und Neugier ins neue Amt
Eick kommt aus dem Ruhrgebiet und vereint pädagogisches Know-how mit einem interdisziplinären akademischen Hintergrund: Dieser umfasst zusätzlich zu einem Master in Sozialwissenschaften und Gesundheitsökonomie einige Semester im Studium der Humanmedizin. 2021 nahm sie eine Tätigkeit als pädagogische Mitarbeiterin an einer Pflegeschule in Essen auf, wo sie im April 2022 die Standortleitung übernahm. Im November 2022 trat sie den Job als Schulleitung der neu eröffneten Akademie für Pflegeberufe und Management am Standort Wuppertal an.
Nach ihrer Tätigkeit in Wuppertal reizt sie nun die Möglichkeit, sich in einem neuen Umfeld mit orthopädie-technischem Schwerpunkt einzubringen und weiterzuentwickeln.
„Nach wertvollen Jahren als Leitung einer Pflegeschule freue ich mich nun auf neue Herausforderungen und die Möglichkeit, weiter zu lernen und zu wachsen”, erklärt Vanessa Eick. „Mit meinem Hintergrund in Sozialwissenschaften und Gesundheitsökonomie bringe ich meine Erfahrung und Leidenschaft nun in ein Umfeld ein, das mich schon im Bewerbungsprozess mit seiner Herzlichkeit und dem offenen Miteinander begeistert hat. Ich freue mich auf die Arbeit mit dem Kollegium und darauf mir die Orthopädie-Technik als neues Feld zu erschließen.“
Mehr als Kompetenz – die Chemie muss stimmen
Lars Grun war als Vorsitzender des Trägervereins tief in den Bewerbungsprozess involviert. „Frau Eick begeisterte uns im Bewerbungsgespräch mit ihrer Kompetenz, ihrer ruhigen und freundlichen Art sowie ihrem offenen Ohr. Beeindruckt haben uns auch ihre Grundlagenkenntnisse in der Humanmedizin und ihre Erfahrung in Führungspositionen”, betont Lars Grun. „Doch für uns stand von Anfang an fest: Das Wichtigste ist, dass die Chemie im Team stimmt. Denn eine erfolgreiche Zusammenarbeit lebt nicht nur von Kompetenz, sondern vor allem von einem harmonischen Miteinander. Schließlich nützt es niemandem, wenn eine Führungskraft von oben eingesetzt wird und nach einem halben Jahr das Team auseinanderbricht.“
Leitung mit Weitblick – zwischen Alltag und Aufbruch
Die Leitung der BUFA stellt hohe Anforderungen an Führung, Koordination und strategisches Denken. Neben der Steuerung aller internen Abläufe ist auch die inhaltliche Weiterentwicklung der Schule eine zentrale Aufgabe – insbesondere im Hinblick auf moderne Lehrformate und die Veränderungen des Berufsbildes. Die enge Abstimmung mit dem Trägerverein, die Vertretung der Schule in Fachgremien sowie der Umgang mit Strukturen öffentlicher Förderung verlangen diplomatisches Feingefühl und ein gutes Verständnis bildungspolitischer Zusammenhänge.
Als neue Schulleiterin wird Eick die künftige Ausrichtung der BUFA maßgeblich mitprägen – insbesondere durch die Weiterentwicklung des Meisterlehrganges der Orthopädie-Technik. Doch die BUFA geht weit über die klassische Meisterausbildung hinaus: Sie versteht sich als modernes Kompetenzzentrum des Handwerkes, das ein umfangreiches Spektrum an Fort- und Weiterbildungsangeboten bereithält. Dieses wird ergänzt durch den praxisnahen Studiengang „Orthopädie- und Rehabilitationstechnik“ in Kooperation mit der Fachhochschule Dortmund. International ist die BUFA als führende Bildungseinrichtung anerkannt und fungiert als Brücke zwischen Handwerk und Wissenschaft.
Stark im Verbund – ein Netzwerk, das trägt
Getragen wird die BUFA von einem starken Netzwerk engagierten Fachwissens. Neben des Trägervereines zählen dazu der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik und die ihm angeschlossenen (Landes-)Innungen, die jeweils für die Ausbildung in ihrem Bundesland verantwortlich sind. Dieses Netzwerk liegt nun in neuen Händen.
Ansprechpartner für die Presse:
Lars Grun • Vorsitzender des Trägervereins zur Förderung der Bundesfachschule für Orthopädie-Technik
Schliepstr. 6-8 • 44135 Dortmund • Telefon: 0231-5591-0 • E-Mail: zentrale@ot-bufa.de
Über die Bundesfachschule für Orthopädie-Technik e.V.
Die Bundesfachschule für Orthopädie-Technik e.V. (BUFA) wurde 1953 vom Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik in Frankfurt am Main gegründet, um eine fundierte Weiterbildung für Führungskräfte in der Hilfsmittelversorgung zu schaffen. Seit 1981 ist die Schule am Standort Dortmund beheimatet und hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem international anerkannten Kompetenzzentrum für Technische Orthopädie, Rehabilitationstechnik und Sanitätsfachhandel entwickelt.
Im Zentrum des Bildungsangebots steht der Meisterlehrgang, der Fachkräfte gezielt auf Führungsaufgaben und die eigenverantwortliche Versorgung von Patientinnen und Patienten vorbereitet. Ergänzt wird das Angebot durch ein breites Seminarprogramm sowie durch den kooperativen Bachelor- und Masterstudiengang „Orthopädie- und Rehabilitationstechnik“ in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Dortmund.
Als Schnittstelle zwischen Handwerk und Wissenschaft zählt die BUFA heute zu den führenden Lehrinstituten weltweit.