BUFA-Seminare

Komplexe Hilfsmittelversorgung: mehr als Orthopädietechnik Professionelle Patientenführung im Spannungsfeld zwischen Verantwortung und Ressourcen Zurück

Info

Seminar­nummer: 4625

Beginn: 17.03.2023

Ende: 17.06.2023

Kategorie: Theorie

IQZ Kategorie: Management

Leitung: .

Teilnehmer­zahl: 8

IQZ-Punkte: 32

Punkte für Prüfung: 0

Punkte für Workshop: 0

Preise

Lehrgangs­kosten: 1.780,00 EUR

Kontakt & Ort

Ort der Veranstaltung: Bundesfachschule für Orthopädie-Technik, Dortmund

Kurz­beschrei­bung:

Komplexe Hilfsmittelversorgung: mehr als Orthopädietechnik Professionelle Patientenführung im Spannungsfeld zwischen Verantwortung und Ressourcen

Beschrei­bung:

Teil 1: 17./18. März 2023
Teil 2: 16./17. Juni 2023

Orthopädietechnik trägt, gepaart mit Wissen und Erfahrung, in entscheidendem Maße an der Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen bei. Handelt es sich hierbei um besonders komplexe und möglicherweise plötzlich eingetretene Funktionsstörungen, begegnen Technikerrinnen und Techniker besonderen Herausforderungen in der Patientenführung. Während der oft jahrelang andauernden Versorgungssituation tragen sie gewollt oder ungewollt erheblich zum Krankheitsbewältigungsprozess, dem Ausmaß von Behinderung und dem Abfedern der Zwänge eines kommerziell orientierten Gesundheitssystems bei. Dem Umgang mit den eigenen Ressourcen kommt in Bezug auf die eigene Lebensqualität und auch im Hinblick auf die eigene wirtschaftliche/betriebliche Existenz daher eine besondere Bedeutung zu. Diese Herausforderungen sind für die Persönlichkeitsbildung mehrdimensional und ohne Wissen und die entsprechende Selbstwirksamkeit kaum zu schultern.
Ziel des Seminars ist die Entwicklung einer persönlichen Durchhaltefähigkeit/Ausdauer sowie der Balance zwischen erforderlicher Patientennähe und professioneller Distanz durch Verhalten und Sprache. Grundlage hierfür ist das Wissen über den modernen Behinderungsbegriff (Inklusion), das Wesen von Rehabilitation, der Nutzung von Tools zur schnellen und umfassenden Beschreibung von Teilhabestörungen (ICF), dem Erkennen und Begegnen ungünstiger Entwicklungen in der Kommunikation aber auch praktischen Maßnahmen zur Stärkung der eigenen Resilienz.
Methoden werden Impulsvorträge, Gruppen- und Einzelarbeit sein. Dabei ist die aktive Mitarbeit der Teilnehmenden gefragt.
Das Seminar wird im Team aus Ärzten und Orthopädietechniker durchgeführt. Dr. med. Andreas Lison ist Facharzt für Orthopädie und Sportmediziner, er leitet das Zentrum für Sportmedizin der Bundeswehr. Dr. med. Dörthe Lison ist als Fachärztin für Allgemeinmedizin und ausgebildete Psychotraumatologin, Leiterin der dortigen Abteilung Interdisziplinäre Rehabilitation. Beide betreuen in Warendorf verwundete und komplex verletzte Soldatinnen und Soldaten durch professionelle Rehabilitationsmaßnahmen zur Wiederherstellung der Dienstfähigkeit. Als hoch erfahrener Orthopädietechniker ist Maik Pollmeyer fest in das Rehabilitationsteam bestehend aus Medizinern, Physiotherapeuten und Sozialdienst eingebunden. Die jahrelange Zusammenarbeit und der damit verbundene Wissens- und Erfahrungtransfer waren/sind Grundlage für die Idee und inhaltliche Gestaltung dieses an der Lebenswirklichkeit des Arbeitsalltags ausgerichteten Seminars.

4 BUFA-Bonuspunkte

Zielgruppe:
Fach und Führungskräfte in der praktischen Hilfsmittelversorgung

Referenten:
Dr. med. Dörthe Lison, Dr. med. Andreas Lison, OTM Maik Pollmeyer


Informationen zur Weiterbildungsförderung
Weiterbildungsförderung

Informationen zu unseren Seminaren
Bundesfachschule für Orthopädie-Technik
Frau Marion Kirmse
Schliepstr. 6-8
44135 Dortmund

0231-5591-210

m.kirmse@ot-bufa.de

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