Die Geschichte der BUFA

Zahlen – Fakten – Namen


Die Bundesfachschule für Orthopädie-Technik wurde 1953 in Frankfurt am Main gegründet (maßgebend beteiligt: Hellmut Habermann, Hugo Stortz) und nahm ihren Lehrbetrieb am 
15. März 1954 auf.

Notizen über die ersten Jahre

In den ersten Jahren war neben dem Schulleiter (Stefan Burger 1954-1959), ein Fachlehrer (Hans Hurras) tätig, 1957 kam ein zweiter (Hermann Kurtze) dazu.

Veränderungen/Merkmale Frankfurter Zeit
(Gedächtnisnotizen v. L. Milde Fachlehrer 1972-1983)


1957 Der Bufa-Meisterlehrgang wird auf 4 Monate verlängert (bisher 3 Monate)
1960 Günter Rosenkranz wird Schulleiter 
1961 Ralf Uhlig übernimmt die Schulleitung (bis 1974)
1961/62 Die beiden o.g. Fachlehrer scheiden aus, es kommen Jan Prahl (61-66)/Walter Roth (65-81), Bodo Poetsch (61-72)/Lothar Milde (72-83)
1964/65 Einführung des “mehrsemestrigen Meisterlehrgangs” d.h. es fand nur noch ein Vollzeitkurs statt
1965 staatliche Genehmigung
1970 Zur fachlichen Unterstützung des Schulleiters wird ein Schulvorstand berufen. Mitglieder: Hellmut Habermann, Herbert D. Stolle und ein wechselnder ehemaliger Bufa-Schüler. Dieses Gremium war in der Frankfurter Zeit aktiv an der Gestaltung des Lehrganges beteiligt, in Dortmund wird dieses Gremium nicht fortgeführt.
1971+1972 Interbor-Kurse über Kunststoff-Technik in franz. Sprache mit Dolmetscher

1972 Einführung der Zusatzqualifikation: Staatl. gepr. Techniker der Fachrichtung Orthopädie. Nachträgliche Verleihung bis Lehrgang 1965/66
1973 Erweiterung des Kollegiums auf 4 Fachlehrer durch Dorothea Roscke (bis1984) und Hans Röder (bis 1977) Einführung der Gruppenarbeiten (4 Gruppen à 7 Schüler) in der Praxis
1973/74 Die bisherige schriftliche “Semesterarbeit” über ein orthopädie-technisches Thema als Hausaufgabe bzw. als Pflichtarbeit, wird zur “schriftlichen Aufsichtsarbeit” der Technikerprüfung modifiziert
1974 wird Dipl. Ing. Wilfried Krieger Schulleiter (bis 1986)
1976 erstmalig Ausstellungsstand der Bufa während des BIV Kongresses in Düsseldorf
1981 Umzug nach Dortmund
Regelmäßige Gastdozenten in Frankfurter Zeit: Walter G. Biedermann, Prof. Boenick, Herr Franke/ Freiburg i. Sachsen, Julius Fuchs/Mannheim, Helmut Ginko, Alfred Habermann, Hellmut Habermann, Prof. Hauberg, Helmut John, Wilfried Knoche, Dr. Laska, Prof. Marquardt, Josef Münch, Dipl. Kfm Hermann Schmidt, Prof. Erich Schmitt, Herr Schneider / Nürnberg, Julius Schnur, Heinz Pfau, Rolf Volkert u.a.

Veränderungen/Merkmale Dortmunder Zeit


1981 1. April Beginn des 1. Dortmunder BUFA-Lehrgangs
1987 Sepp Heim übernimmt die Schulleitung (bis 1989)
1988 Gründung der Abteilung “BUFA-Consulting” 1994 umbenannt in 
E & Z – Abteilung (Entwicklung und Zusammenarbeit)
Leitung: S. Heim/ G. Fitzlaff, ab 1991 Jens Franke

1988 Verlängerung des Lehrganges um 1 Monat, Beginn ab diesem Jahr, 1. März
 (Monat März nur Unterrichtsvorbereitung Teil III + IV, restliche Stunden III/IV 
im 2.Semester jeweils Freitagsnachmittags u. Montagsmorgens)
1989 Einrichtung einer Technologie-Transfer-Stelle an der BUFA (mit staatlicher Förderung) Leitung: Dr. Andreas Brüssel (bis 1993)

1990 Dipl. Ing. Wieland Kaphingst übernimmt die Schulleitung (bis Juni 1994)

1992 Verlängerung des BUFA-Lehrganges um einen Monat , 
Februar + März Unterricht Teile III + IV, April bis Januar Unterricht Teile I + II Einführung des eigenständigen Fachbereiches Armorthetik/Armprothetik.
Die schriftliche Aufsichtsarbeit entfällt, Einführung der schriftlich auszuarbeitenden und mündlich vorzutragenden Referate.
1993 Im Februar wird für den 92iger Kurs erstmalig das europäische Diplom vergeben. Es bescheinigt Bufa-Absolventen Ausbildungskategorie I (höchst erreichbarer Level) nach den Richtlinien des Joint Education Committees der internationalen Berufsverbänden ISPO und INTERBBOR, nachträgliche Verleihung (auf Antrag) an alle Dortmunder BUFA-Schüler.

1994 Priv. Doz. Dr. Thomas Finkenstädt wird Direktor der Bundesfachschule (bis 6/99)
1997 Einrichtung des achtsemestrigen Studienganges Dipl.-Ing. für Orthopädie- und Rehatechnik an der Fachhochschule Gießen

1998 Um- und Erweiterungbau. Einweihung im März 1999. Die BUFA verfügt jetzt über
3.800 qm Werkstatt- und Bürofläche.
1999 Teilnahme der ersten 6 Studenten des oben genannten Studienganges am BUFA-Lehrgang = 
2 Praxissemester des Studienganges

2000 Stefan Bieringer wird Leiter der Bundesfachschule, Detlef Kokegei stellv. Leiter

Verein zur Förderung der Bundesfachschule für Orthopädie-Technik e.V.
ab 1997: Bundesfachschule für Orthopädie-Technik e.V.
Gründung 1970. Der Vorstand setzt sich zusammen aus:
1. Vorsitzender, 2. Vorsitzender und 7 weiteren Vorstandsmitgliedern, 3 aus dem OT-Handwerk und 4 aus der orthopädietechnischen Industrie.
Vorsitzende:
1970 – 1984 Heinz Pfau,
1984 – 1990 Wilfried Knoche
ab 1990 Hans-Werner Willecke

Zahlen

Frankfurt:
1954 – 1980: 32 Meisterlehrgänge mit 754 Teilnehmern (max. Teilnehmerzahl je Kurs 24)

Dortmund:
1981 – 2000: 20 Meisterlehrgänge mit 629 Teilnehmern (max. Teilnehmerzahl je Kurs 32)

Fortbildungslehrgänge

Die BUFA führte vom 1.1.1982 – 31.12.1999 674 Fortbildungslehrgänge (von 1 bis 5 Tagen Dauer) mit insgesamt 19.133 Teilnehmern in erster Linie für Fachleute der Orthopädietechnik aber auch für Ärzte durch. (Frankfurter Zahlen liegen nicht vor).